Immer wenn eine längere Autofahrt als Urlaubsreise ansteht, muss vor Fahrtbeginn eine lange Liste mit organisatorischen und praktischen Maßnahmen abgearbeitet werden. Für die Zeit der Ferien müssen alle notwendigen Gegenstände verpackt werden und das Fahrzeug muss in einen reisetauglichen Zustand versetzt werden. Die Anforderungen an die Technik sind für eine Urlaubsreise mit voller Beladung nicht mit dem üblichen Alltagsbetrieb zu vergleichen. Um die eigene Sicherheit und das Wohl der Mitreisenden nicht zu gefährden, sind daher einige Dinge zu beachten.
Überprüfung auf vollständiges Gepäck und Papiere
Bevor das Auto beladen wird, ist eine Kontrolle des Gepäcks auf Vollständigkeit sinnvoll. Bei dieser Begutachtung kann eine Abschätzung des Gewichtes der einzelnen Gepäckstücke erfolgen. Im Zweifel können Koffer und Taschen auf einer Personenwaage gewogen werden. Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeuges darf nicht durch Gepäck und Passagiere überschritten werden und für die Beladung ist das Gewicht der Gepäckstücke ebenfalls wichtig. Schwere Gegenstände sollen möglichst an tiefer Stelle verladen werden. In eine Dachbox gehören zum Beispiel ausschließlich leichte Gegenstände. Der Schwerpunkt des PKW wird sonst nachteilig beeinflusst. Die Sicht darf durch das Gepäck nicht unnötig eingeschränkt werden, damit das Fahrzeug sicher geführt werden kann. Mehr gute tipps lassen sich auch bei billiger-autofahren24.de finden.
Inspektion der Beleuchtungsanlage
Bei einer rund um das Fahrzeug stattfindenden Kontrolle des Autos müssen alle Lampen funktionieren. Wenn ein Fahrradanhänger mitgeführt wird, muss auch dessen Beleuchtungsanlage mit Brems- und Rücklicht funktionieren. Am besten macht man vor Antritt der Reise einen entsprechenden Funktionscheck mit einer zweiten Person. Es ist darauf zu achten, dass der Anhänger auch korrekt angekuppelt ist. Desweiteren soll das Verbindungskabel zwischen Anhänger und PKW nicht zu tief durchhängen und sich beim Rangieren mit dem Anhänger nicht einklemmen. Die starke zusätzliche Beladung des Fahrzeuges verändert in der Regel seine Straßenlage und kann für entgegenkommende Verkehrsteilnehmer Blendungen durch ein abgesenktes Fahrzeugheck hervorrufen. Die Leuchtweitenregulierung muss daher auf eine abgesenkte Stellung der Frontscheinwerfer je nach Bedarf umgestellt werden. Wenn das Fahrzeug mit Xenonscheinwerfern ausgestattet ist, entfällt dieser Punkt. Bei Xenonlampen ist eine automatische Regulierung der Leuchtweite gesetzlich vorgeschrieben.
Reifendruck und weitere technische Kontrollen
Die Reifen müssen unter dem voll beladenen Fahrzeug Schwerarbeit verrichten und benötigen bei hoher Beladung einen etwas erhöhten Reifendruck. Die Einstellung muss bei kalten Reifen erfolgen und ist nach den Angaben des Autoherstellers vorzunehmen. Hinweise für die richtigen Druckwerte gibt die Bedienungsanleitung der Autos und ein Aufkleber oder eine Plakette im Ausschnitt der Fahrertür. Der Luftdruck erhöht sich während der Fahrt und darf nur bei erneut abgekühlten Reifen kontrolliert werden. Aus warmen Reifen darf kein zu hoher Druck abgelassen werden. Wird mit zu niedrigem Luftdruck gefahren, walkt das Gummi auf der Felge und der Reifen erhitzt sich stark. Die Stabilität des Reifens kann bis zu seiner Zerstörung beeinträchtigt werden. Detaillierteres zu diesem Thema gibt es unter anderem bei www.winterreifenpreise.de, mit tollen Tipps und Informationen zum Thema Reifen. Der Luftdruck eines vorhandenen Reserverades sollte nicht vergessen werden, der Ölstand und die Füllung der Scheibenwaschanlage müssen ebenfalls kontrolliert werden.
Sicherer Gepäcktransport in und auf dem Fahrzeug
Wenn das Innere des PKW mit Gepäck gefüllt ist, können weiter Lasten an der Außenseite transportiert werden. Der Transport einer Dachbox oder von Fahrrädern auf dem Autodach ist häufig zu beobachten. Mehr Sicherheitshinweise zu Dachboxen gibt es hier nachzulesen. Die Befestigung von Heckträgern für den Fahrradtransport ist ebenfalls häufig im Straßenverkehr zu sehen. Nur wenige dieser Systeme sind wirklich sicher und halten die Fahrräder wirklich unfallfrei fest. Vor allem wenn die zulässige Beladung des PKW bereits erreicht ist, bietet sich ein Fahrradanhänger als praktische Alternative an. Er ist ungefähr zum gleichen Preis eines guten Dach- oder Heckträgers für Fahrräder erhältlich und entlastet das Zugfahrzeug von Überladung. Das eine oder andere kleine Gepäckstück kann auf dem Anhänger zusätzlich gefahrlos untergebracht werden.