1000ccm³ Hubraum, eine wassergekühlter Vierzylinder-Boxermotor,82 PS (61kW) und Kardanantrieb. Alles Sachen die kein Motorrad vorher aufweisen konnte und genau damit trumpfte die erste Goldwing GL1000 im Jahr 1975 auf. Seit dem steht Goldwing für schwere Reisemotorräder mit Vier- und Sechszylinder- Motoren , welche ausnahmsweise nich in Japan sondern in im Hondawerk in Ohio gefertigt wird. Im Laufe der Zeit erweiterte man den Hubraum auf 1100 ccm³ und ab 1984 auf stolze 1200ccm³. Nach und nach kamen auch immer mehr Ausstattungselemente hinzu wie Frontscheiben,Vollverkleidungen oder serienmäßigen Koffer sowie das Luxus- Tourenmodell Aspencade.
4 Jahre später reichte dann der Vierzylinder- Motor nicht mehr aus und man bekann mit der Produktion der Sechszylinder- Boxermotor Reihe der Honda GL 1500.Diese Modell hatte serienmäßige 98 PS, zum Vergleich ein VW Golf hat serienmäßige nur 80 PS. Aber auch ein Radio und einen Kassettenspieler war in der Standardversion dabei, optional konnte man sich ein Funksystem ein bauen lassen. Funk und Musik konnte dann über vier Lautsprecher oder über die im Helm einzubauenden Lautsprecher gehört werden,ebenfalls war es möglich ein Mikrofon im Helm zu integrieren. Da es zu dieser Zeit kein Bluetooth gab wurden erfolgte die Verbindung über ein Spiralkabel welches in eins der drei Steckkupplungen im Motorrad gesteckt werden musste. So was es möglich mit dem Mitfahrer während der fahrt bestens zu kommunizieren. Auch die Kommunikation zu anderen Goldwingern ist möglich wenn man sich nachträglich ein CB-Funksystem einbauen lässt.Optional haben amerikanische Modelle noch zwei „Kurvenscheinwerfer“, welche leuchten sobald ein Blinker betätigt wird.
Das neuste Modell der Honda Goldwing Serie ist die GL 1800 welche erstmals im Jahr 2001 auf dem Markt erschien. Die Neue besitzt im Gegensatz zur Alten einen Sechszylinderboxer- Motor mit 87 kW ( 119 PS) aber auch in Sachen Ausstattung trumpft die neue Honda mit serienmäßiger Zentralverrieglung für das Koffersystem und gegen Aufpreis CBS-ABS und CD- Player auf.