Für Autobesitzer sind die Zeiträume um Ostern herum sowie Ende Oktober von besonderer Bedeutung, gelten diese Termine doch als klassische Stichtage, die Reifen zu wechseln. Ein Blick auf das Wetter bestätigt diesen Zeitplan, denn so, wie die Osterferien meistens den Frühling einläuten, wird Anfang November der Winteranfang erwartet. Der Reifenwechsel an sich, der selbst in Einzelarbeit keine große Schwierigkeit darstellt, ist dabei oft nur einer von vielen Aspekten; viel wichtiger ist oft die Frage, ob die alten Reifen überhaupt noch benutzt werden sollten und außerdem, wann wirklich der ideale Zeitpunkt zum Wechsel ist.
Auf das Timing kommt es an: rechtzeitig die Reifen wechseln
Im Prinzip ist es ganz einfach: Die Winterreifen sollten aufgezogen werden, sobald vermehrt mit Regen, Eis und Schnee zu rechnen ist. Die Bezeichnung „M+S“, die ja bekanntlich für „Matsch und Schnee“ steht, unterstreicht dies nochmals. Die Entscheidung über den idealen Zeitpunkt ist daher nicht nur von der Jahreszeit, sondern im Detail auch von der Region abhängig.
Alle Jahre wieder: neue Reifen gesucht
Sowohl das reine Alter als auch der Verschleiß sind die Kriterien, durch erkennbar wird, wann ein Reifensatz nicht mehr genutzt werden sollten. Generell gilt, dass Reifen stets paarweise gewechselt werden müssen, da nur dadurch Stabilität und Geradeauslauf gewährleistet werden. Häufig werden jedoch gleich alle vier Reifen gewechselt, was auch finanzielle Vorteile bringen kann. A.T.U Winterreifen sind ein gutes Beispiel dafür, denn auch in Deutschlands größtem Shop für Autoservice und -zubehör existieren natürlich entsprechende Set-Angebote für eine neue Komplettbereifung. Dabei versteht es sich von selbst, dass eine breite Zielgruppe bedient wird. So gibt es besonders günstige A.T.U Winterreifen von bekannten Herstellern mit Stahlfelgen bereits zu absoluten Niedrigpreisen, ebenso aber exklusivere Varianten mit Alufelgen und großer Dimension. Die Wahl der passenden A.T.U Winterreifen ist also nur eine Frage von Fahrzeug, Geschmack und Budget.
Das Ende zweier Klischees: von Versicherungen und 7 Grad-Grenzen
Neben dem Faktor Sicherheit, der bei allen Fragen rund ums Auto natürlich immer im Vordergrund steht, ist das rechtzeitige Aufziehen der Winterreifen auch ein finanzielles Thema – so wird es zumindest im Volksmund immer wieder behauptet. Die Geschichte von der Versicherung, die sich weigert, bei einem winterlichen Unfall mit Sommerreifen ihren Teil zu zahlen, ist dabei so genau so weit verbreitet wie falsch. Fakt ist, dass die Versicherung in jedem Fall zahlt, es sei denn, sie kann dem Versicherungsnehmer grobe Fahrlässigkeit nachweisen. Diese ist bei falscher Bereifung allerdings nicht gegeben. Die Angst, den Schaden eines Unfalls ganz aus eigener Kasse zahlen zu müssen, ist daher verständlich, aber in der Realität völlig unbegründet.
Auch bezüglich des Zeitpunkts zum Wechseln kursiert bereits seit Jahrzehnten ein Gerücht, das bislang keiner wissenschaftlichen Betrachtung standgehalten hat: die 7 Grad-Regel. Diese besagt, dass Winterreifen auf trockener Straße bei Temperaturen von unter 7 Grad mehr Grip entwickeln als Sommerreifen – was aber gar nicht stimmt. Obwohl dieser Schwindel, der ursprünglich von Reifenherstellern ins Leben gerufen wurde, mittlerweile selbst in namhaften Medien besprochen und aufgedeckt wurde, hält sich die Legende hartnäckig – was sie allerdings immer noch nicht wahrer macht.